Projektstart: 2019

Partner: Neue Wohnraumhilfe, Faktor10

Projekteckpunkte:

  • iSAtech Abgabesysteme für Strom und Wasser in 42 Wohnungen
  • Bereitstellung von Wasser- und Strom als Jahresbudget
  • Kosten für Strom und Wasser werden über die Miete abgerechnet
  • Budget wird in Abhängigkeit der Anzahl der Bewohner festgelegt
  • Anzeige der aktuellen und voraussichtlichen Verbräuche sowie des verbrauchten und verfügbaren Budgets über Smartphone, Webseite und Informationsterminal in der Wohnung
  • Warnung von Budgetüberschreitungen
  • Bei Mehrverbrauch kann Guthaben zugemacht werden
  • Konfiguration: Vernetzte Abgabeeinheiten in allen Wohnungen, zentrale Anbindung an Server
  • Vernetzung: iSA-Bus (Kabelgebunden, RS485) im Gebäude; hohe Ausfallsicherheit und Energieversorgung über Netzwerk

Displays erleichtern Energiesparen

“In den 42 Wohnungen für Menschen mit Zugangsschwierigkeiten zum Wohnungsmarkt werden fast alle Nebenkosten pauschal abgerechnet, inklusive Heizung und Warmwasser. In der Pauschale sind zudem Budgets für Trinkwasser und Haushaltsstrom enthalten, die bei sparsamem Verhalten ausreichen. Ein Display im Flur jeder Wohnung informiert die Haushalte über die aktuellen und zurückliegenden Strom- und Wasserverbräuche sowie das Restbudget für das laufende Jahr. Messergebnisse zeigen, dass der Haushaltsstromverbrauch 50 Prozent unter dem vergleichbarer deutscher Haushalte liegt und der Wärmebezug für Beheizung und Warmwasserbereitung sehr niedrig ausfällt. Ein weiterer positiver Aspekt: Die Kommune profitiert bei den Sozialleistungen von den niedrigeren Nebenkosten.”

https://www.darmstadtimherzen.de/aus-der-stadtwirtschaft/iwu-passivhaussozialplus/

Realisierte Anforderungen zur erfolgreichen Umsetzung des Prepaid/Budget-Konzepts:

  • Display in der Wohnung mit aktuellem Guthabenstand in Euro und Kilowattstunden/Litern, außerdem Verbrauchsentwicklung und Prognosen
  • Einfache Zuzahlung möglich, wenn das Budget mal nicht reicht
  • Aufladung des Zählers ohne Zugang zum Zähler
  • Benachrichtigung wenn das Restguthaben einen bestimmten Wert unterschreitet, auch über SMS und E-Mail möglich
  • Tarife und Budgets mit einfacher Möglichkeit des Wechsels wenn sich z.B. die Belegung einer Wohnung oder die individuellen Anforderungen ändern
  • Einfache Verwaltung des Systems
  • Schnelle Übersicht und Auswertung für die Verwaltung

Displayansichten in der Wohnung

Ansätze zur Reduktion der Nebenkosten im sozialen Wohnungsbau am Beispiel des Vorhabens „PassivhausSozialPlus“: https://www.iwu.de/research/handlungslogiken/passivhaussozialplus/

Displays erleichtern Energiesparen – Auftakt zur „Allianz vor Ort“ in Darmstadt: https://www.darmstadtimherzen.de/aus-der-stadtwirtschaft/iwu-passivhaussozialplus/

Paradigmenwechsel im Sozialen Wohnungsbau: https://www.neue-wohnraumhilfe.de/nordbahnhof-1/

BEZAHLBAR NEU BAUEN – DAS PASSIVHAUSSOZIALPLUS: https://transition-darmstadt.de/Veranstaltung/bezahlbar-neu-bauen-das-passivhaussozialplus/